Die Weser

Hinweise zu Aufgaben in Kapitel 1: Der Prozess der Softwareentwicklung

Aufgabe 1: Wodurch ist ein Vorgehensmodell gekennzeichnet?
Regelwerk, abstrakte Ebene, beschreibt, wie Projekte gleicher Art ablaufen, beschreibt Aufgaben und Beteiligte, definiert Hilfsmittel oder Methoden. Das Regelwerk muss auf das konkrete Projekt angepasst werden. Siehe Seite 3

Aufgabe 2: Was ist der prinzipielle Unterschied zwischen einem Vorgehensmodell und einem Projektplan?
Der Abstraktionsgrad ist der Unterschied. Ein Projektplan (siehe Kap. 3) gibt es für ein konkretes Projekt; ein Vorgehensmodell gilt für alle Projekte der gleichen Art. Ein Vorgehensmodell formuliert Regeln, nach denen sich ein Projektplan richtet. Zum Beispiel definiert ein Vorgehensmodell Phasen, die sich im Projektplan für ein spezielles Projekt konkret ausformuliert wiederfinden.

Aufgabe 3: Ist die Beschreibung eines Arbeitsplatzes auch ein Vorgehensmodell?
Schwere Frage. Es kommt darauf an. Die Frage soll offensichtlich zum Nachdenken anregen.
Wenn ein Arbeitsplatz vorsieht, dass immer nach dem gleichen Schema gearbeitet wird, so kann ein Vorgehensmodell zur Arbeitsplatzbeschreibung taugen. Ob mit einem Vorgehensmodell wirklich alle Aspekte eines Arbeitsplatzes abgedeckt werden können, kann hier nicht diskutiert werden. Es ist zu bezweifeln.
Die Frage ist auch, ob ein Arbeitsplatz denkbar ist, für den es kein Vorgehensmodell geben kann. Je weniger standardisiert ein Arbeitsplatz ist, je mehr es auf Entscheidungen ankommt, umso schwerer ist es, konkrete Aufgaben und Methoden im Vorhinein festzulegen und umso schwieriger ist es, ein Vorgehensmodell zu definieren. Wenn man es dann doch versucht (zum Beispiel: Problem versehen, Lösungsalternativen erarbeiten, entscheiden), so ist das Vorgehensmodell so grob, dass es keinen Erkenntnisgewinn ausstrahlt.
Auch folgender Einwand wäre akzeptabel: Ein Vorgehensmodell bezieht sich auf Projekte gleicher Art; eine Arbeitsplatzbeschreibung beschreibt ja gar kein Projekt ...

Aufgabe 4: Erstelle ein Vorgehensmodell für die Aufgabe Heimisch werden in einem neuen Wohnort!
keine Hinweise

Aufgabe 5: Erstelle ein Vorgehensmodell für das Lesen und vollständige Verstehen von einem Fachbuch!
Nutze vielleicht Anregungen aus dem Internet. Suche unter Stichwort SQR3: Survey, Question, Read, Recall, Review

Aufgabe 6: Es gibt die Phasen Konzeption (der Kunde ist aktiv beteiligt) und Design (IT-ler sind sehr aktiv und fast unter sich). Eine solche Unterscheidung ("Was soll es leisten?" und: "Wie ist es aufgebaut?") findet sich auch in anderen Branchen, zum Beispiel beim Bauen von Häusern. Suche vier konkrete Aktivitäten, die beim Hausbau in die Konzeptionsphase fallen und vier weitere, die beim Hausbau in die Designphase fallen.
Erste Ideen:

Konzeption Design
"Türen in Echtholzoptik (heimischer Ahorn)" wird vom Bauherrn entschieden Alternativen, Lieferanten suchen; Preise verhandeln, Entscheidung treffen.
Entscheidung "Es soll ein Niedrigenergiehaus werden!" Festlegen, welches Dämmaterial verwendet wird
Erarbeitung Materialmix: Benennen von Materialien, die vergehen und keinen Müll hinterlassen in vielen Hundert Jahren

Aufgabe 7:

Aufgabe 8:

  • Fehlerdiagnose
  • Alternativen über mögliche Reparaturmöglichkeiten erarbeiten
  • Reparatur festlegen
  • Reparatur durchführen
  • Abnahme durch Benutzer/Auftrageber/Kündigen

Aufgabe 9:
Siehe Abschnitt 1.21. Überblick und die folgenden Abschnitte.

Detailideen werden hier nicht wiederholt.

Aufgabe 10:

Tätigkeiten Rollen
Auftragsklärung Idee prüfen und konkretisieren Kunde und Dienstleistervertreter (z.B. Projektleiter)
  Wirtschaftlichkeit prüfen Kunde
  Machbarkeit prüfen Dienstleister
  Projekt definieren Kunde und Projektleiter
Konzeption Lösungsalternativen erarbeiten Kunde und Dienstleistervertreter (z.B. Projektleiter)
  Anforderungen an das System definieren Kunde und Dienstleistervertreter (z.B. Projektleiter)
  Datenhaushalt definieren Dienstleistervertreter (z.B. Projektleiter)
  Lastenheft erstellen Kunde
  Pflichtenheft erstellen Dienstleister
  Nutzwertanalyse durchführen Kunde und Dienstleistervertreter (z.B. Projektleiter)
Design Hard- und Sofwarearchitektur festlegen Dienstleister – Architekt
  Spezifikation von Baugruppen (Komponenten) Dienstleister – Architekt
  Namenskonventionen festlegen Dienstleister
  Versionen festlegen Dienstleister
  Einarbeitung in bestehende Schnittstellen beim Kunden Dienstleister
Realisierung Programmieren EntwicklerIn
Einführung Abnahme Kunde und Dienstleistervertreter (z.B. Projektleiter)
  Überführung in produktiven Betrieb EntwicklerIn
  Schulung EntwicklerIn oder TrainerIn
Verschiedene Tests durchführen. Dienstleister und Kunde

Aufgabe 11:
Phasen Wasserfallmodell (siehe Abschnitt 1.4.1)
Initialisierung, Analyse, Entwurf, Implementierung, Test, Betrieb und Wartung.

Phasen Basismodell (siehe Abschnitt 1.2.1) :
Das Basismodell hat die Phasen: Auftragsklärung, Konzeption, Design, Realisierung, Test, ,Einführung, Projektmanagement und Projektinfrastruktur

Grob lässt sich sagen:

Die Initialisierung (Wasserfallmodell) kann verglichen werden mit der Auftragsklärung und Teilen des Projektmanaments aus dem Basismodell
Die Analyse und Entwurf aus dem Wasserfallmodell kann verglichen werden mit der Konzeption und dem Design aus dem Basismodell.
Die Implementierung aus dem Wasserfallmodell kann verglichen werden mit der Realisierung aus dem Basismodell.
Der Test aus dem Wasserfallmodell kann NICHT so einfach verglichen werden mit dem Test aus dem Basismodell. Das Basismodell unterstützt das Testen als einen Vorgang, der nicht erst nach der Implementierung beginnt.
Betrieb und Wartung aus dem Wasserfallmodell werden im Basismodell nicht beschrieben.
Projektmanagement und Projektinfrastruktur werden im Wasserfallmodell nicht definiert.

Zum Verständnis: Es lässt sich nicht allgemein gültiger sagen (folgende Thesen sind FALSCH):
Basismodell ist besser als Wasserfall.
Wenn ein Projekt nach dem Basismodell durchgeführt wird, wird der Kunde zufriedener.
Die Autoren des Wasserfallmodells haben das Projektmanagement und die Projektinfrastruktur einfach vergessen.

Es lässt sich sagen:
Das Wassserfallmodell ist älter als das hier beschriebene Basismodell.
Die reine Leere (keine Rücksprünge im Wasserfallmodell) wird in der Praxis schwer umzusetzen sein und ensprach auch damals noch einem Leitbild.
Als das Wasserfallmodell ‚erfunden’ wurde, waren einige heute bekannte Aspekte der Softwareerstellung (PM, Infrastruktur) nicht im Focus.

Aufgabe 12:

  • ProgrammiererIn (Analyse und Verstehen des vorhandenen Codes; Planung von Änderungen; Durchführung von Änderungen; Test der geänderten Software; Erstellung von Benutzerdokumentation zu Programmen)
  • EntwicklerIn (Analyse und Verstehen des vorhandenen Codes; Planung von Änderungen; Durchfürhung von Änderungen; Test der geänderten Software; Erstellung von Benutzerdokumentation zu Programmen)
  • Software Developer (Analyse und Verstehen des vorhandenen Codes; Planung von Änderungen; Durchfürhung von Änderungen; Test der geänderten Software; Erstellung von Benutzerdokumentation zu Programmen)
  • IT’lerIn  (Vage Bezeichnung. Von der Planung, über Einkauf, Konfiguration, Programmierung bis zum Test des neuen Systems. Möglich sind auch Tätigkeiten in der Überwachung  von Servern und PC-Unterstützung)
  • QualitätsmanagerIn (Beratung von Projekten; Einführung und Betrieb von Testsoftware, mit dem man den Softwaretest vereinfachen kann; Analysieren und Verstehen von Programmspezifikationen, da auf diesen der Softwaretest berüht.
  • ProjektleiterIn (Siehe Kapitel 3; Erstellung eines Projektauftrages, eine Projektplans, Steuerung eines Projektes; Anpassung des Projektplans)
  • RisikomanagerIn (Analyse des vorhandenen Projektes in Bezug auf mögliche Risiken; frühzeitige Information der Entscheider; Entwicklung von Riskovermeidungsstrategien)
  • FachexpertIn (vager Begriff: Expertin für eine fachliche o der eine IT-spezifische Lösung. Zum Beispiel für eine betriebswirtschaftliche Standardsoftware. Sie analysiert dann die Kundensituation, überlegt, wie die Standardsoftware auf die Kundensituation angepasst werden kann und ob es Probleme gibt; Beratung von Kunden, die die Software einsetzen können)
  • IT-BeraterIn(vage Bezeichnung: jede Person im IT-Bereich nennt sich gerne so. Kunden werden beraten indem Analysen, durchgeführt, Gestaltungsmaßnahmen erarbeitet und vorgestellt werden)
  • ArchitektIn (hat nichts mit dem Hausbauer zu tun. Architektin legt grobe Strukturen fest, die für die IT_Lösung die Basis bilden. Zum Beispiel wichtige Datenbankstrukturen, Komponenten (größere Softwarebausteine) und ihre Funktion.
  • RollOut-ManagerIn (verantwortet den Rollout einer IT-Lösung: Festlegung der Versionen (welche funktionalen Verbesserungen werden in welche Softwareversion aufgenommen; Planung des Vorgehens, Unterrichtung der Kunden, Überprüfung der Funktionsfähigkeit) 
  • IT-TrainerIn (Erstellung von Unterrichtsmaterialien, Demonstration von Software nach pädagogischen Kriterien, Unterstützung von SW-BenutzerInnen am Arbeitsplatz)
  • TesterIn (Analyse von Spezifikationen; Erarbeitung von Testplänen, Abarbeitung von Testplänen durch den Softwaretest)
  • KonfigurationsmanagerIn (vager Begriff: Eine Standardsoftware wird nicht bei allen Kunden in der gleichen Art installiert. Die KonfigurationsmangerIn unterstützt die Auswahl der Standardsoftwarekomponenten, analysiert die IT-Landschaft beim Kunden, konfiguriert und installiert die notwendigen Standardsoftwarekomponenten.
  • ProjektassistentIn (Hält den Überblick über die Dokumente im Projektmanagement; aktualisiert Dokumente, erstellt Protokolle und hilft der Projektleiterin bei ihren Aufgaben.)
  • Infrastruktur-AdministratorIn (jedes IT-Projekt benötigt Server, Datenbanken, Netzanbindungen. Ein Infrastruktur-Administrator analysiert die jeweiligen Projekterfordernisse, erstellt eine Konfigurationsplanung und setzt diese um. Im Fehlerfall sorgt er für Behebung desselben.)
  • Dokumentations-Assistenz (vgl. Kapitel 3: Im Projekt fallen viele Dokumente an. Erstellen, archivieren (nach bestimmten Ordnungskriterien) von Dokumenten für alle Projektmitarbeiter sind mögliche Tätigkeiten. Dazu kommt noch die Erstellung von Regeln, nach denen Dokumente erstellt und überarbeitet werden. Muss auch a ktiv werden, wenn Dokumente schlecht verständlich oder nicht vorhanden sind.  

Aufgabe 13:
Das Basismodell stellt Phasen/Arbeitsschritte für ein idealtypisches Projekt dar. Es könnte z.B. sein, dass jede Phase ein einzelnes Projekt darstellt. Des weiteren könnte es sein, dass zum Beispiel in der Phase Design mehrere Projekte (und damit Basismodelle) parallel arbeiten.

Aufgabe 14:
Siehe Aufgabe 10.

Aufgabe 15:
Software für Autokino:
Basismodell: Bewährtes Vorgehensmodell; Anbieter sind bekannt; umfangreiche Erfahrung; Offen für verschiedenen Plattformen und Lösungsansätze
Wasserfallmodell: Verbreitetes und bewährtes Vorgehensmodell; Idealtypisch (ohne Rücksprünge) wahrscheinlich selten anzufinden.
V-Modell: bürokratisches Regelwerk; aufgrund des Regelungsumfangs und der Regelungstiefe eher für Autokinosoftware ungeeignet.
XP: Wenig praktische Erfahrung bei den IT-Dienstleistern vorhanden. Dies stellt ein Risiko dar.
Wasserfallmodell: Regelt wenig über Methoden, Projektmanagement und Supportprozesse. Bedarf daher u.U. einiger vertraglicher Zusatzregelungen. Denn: Wo Wasserfallmodell drauf steht, kann ganz unterschiedliches enthalten sein.

In allen Fällen besteht die Aussicht, dass eine gute IT-Lösung am Ende verfügbar ist. Welche Risiken und Belastungen durch die unterschiedlichen Vorgehensmodelle im Einzelfall auftreten, hängt stark von den konkreten Akteuren und deren Erfahrungen ab.

Aufgabe 16:
Funktionale Anforderungen können u.a. sein:

  • Präzise und schnelle Authentifizierung des Kunden
  • Sichere Bezahlung von Leistungen mit Bargeld und verschiednen Karten (Plastikgeld)
  • Kommunikation mit dem Kunden (Vormerkinformationen; Mahnung) per E-Mail
  • Revisionssicherheit: Es muss sicher nachvollziehbar sein, wer wann welche DVD geliehen hat
  • Sperrung von Benutzern aufgrund von Unregelmäßigkeiten oder Bankdaten
  • Newsletter
  • Kundenranking nach Umsatz und Stabilität der Kundenbeziehung
  • Pro ausgeliehener DVD darf die Bedienung durch den routinierten Kunden nur 20 Sekunden dauern.
  • Prüfung der wiederabgegebenen DVDs auf äußere Unversehrtheit.

Aufgabe 17:
Durchführung einer Silberhochzeit: Aus folgenden Eigenschaften können sich die Lösungsalternativen ergeben:

  • Im großen oder im kleinen Kreis
  • Örtlichkeit für die Feier: (zuhause, Gastwirtschaft oder unkonventionell)
    • Bei Unkonventioneller Örtlichkeit (Dampfer/Planwagenfahrt mit der Silberhochzeitsgesellschaft; gemeinsamer Besuch einer kulturellenVeranstaltung)
  • Zeitpunkt: Ab Mittag oder gegen Abend

Konkrete Alternativen könnten somit sein:
1. Silberhochzeit im vertrauten Kreis daheim mit einer beamergestützten Bildershow (Jubelpaar zeigt Highlights aus Fotoalben)
2. Silberhochzeit auf Tour: 3 Pfingsttage verbringt die kleine Gesellschaft miteinander auf einer Tour durch holländische Kanäle und Seen. Frische Briese sorgt für das Nichtvergessen der Tour.
3. ‚Geschäftsleuteszenario’: Alle Freunde und Bekannte der letzten Jahre werden in einem Saal zusammengeladen und mit reiner Retro-DJ-Lösung beschallt.

Neues Regal muss her:

  • Einkauf eines Regals – Einrichtungshaus, vielleicht eher hochpreisig
  • Einkauf eines Regals bei einem Baumarkt oder einem Discounter
  • Selbstbau eines Regals fast ohne Werkzeug: Kauf der Materialien im Baumarkt – Mit Ziegeln (aus gebranntem Ton) und Holzbrettern entsteht ein urtümliches, flexibles Einfachregal
  • Selbstbau eines Regals: Mit Bohrmaschine, Oberfräse, Säge und Leinölfirnis wird ein Massivholzregal erstellt, welches noch Generationen erfreut.

Aufgabe 18:
Die Nutzwertanalyse beinhaltet die Phasen:

  • Erstellung von Bewertungskriterien
  • Gewichtung von Bewertungskriterien
  • Bewertung der Produkte
  • Auswertung

Bewertungskriterien könnten sein:
Anschaffungspreis, laufende Kosten, Druckqualität und Druckgeschwindigkeit; Service des Anbieters, Ergonomie und Sicherheit

Eine Nutzwertanalyse findest du, wenn du in Fachzeitschriften einen vergleichenden Test verschiedener Drucker liest.

Aufgabe 19:
Bei der Erstellung von Software oder Hardware wird die Kompatibilität festgelegt. Es gibt aufgrund aktueller Marktentwicklungen keine Chance, völlig universelle Hard- und Softwarekomponenten zu erstellen. Ob das je möglich sein wird?

Aufgabe 20:
Eine Person zu qualifizieren, dass sie ihre Trainerrolle gut erfüllt. Dazu gehören neben menschlichen Qualitäten auch pädagogisches und fachliches Wissen.
Denkbar ist, dass ein Entwickler ein Schulungskonzept für die späteren Anwenderinnen der von ihm erstellten Software entwickelt und die Schulung durchführt.
Suche im Internet nach ‚train-the-trainer’.

Aufgabe 21:
Hauptzweige könnten sein:

  • Anzahl und Vorwissen der Schulungsteilnehmerinnen,
  • Anzahl und Art der Funktionen, die geschult werden müssen.
  • Schulungsort und Schulungsbedinungen
  • Schulungsmaterialien
  • Begleitung nach der Schulung

Technische Infrastruktur während der Schulung (Zugang zu dem Kundenverwaltungssystem; Schulungsdaten; Sicherheitsmaßnahmen,...)

Aufgabe 22:
Die Internetrecherche hilft...

Aufgabe 23:
Wenn man wenig strukturierte Software hat, kann man hineintesten soviel man will: Die Software wird nicht besser. Es ist dann  denkbar, dass bei der Behebung des einen Fehlers ein neuer Fehler sich zeigt.

Plausibel erscheint die These: Qualität erhält man nur, wenn der Erstellungsprozess selber und damit auch (automatisch und in Folge) die erstellte Software gut strukturiert ist.

Aufgabe 24:
Mögliche Hauptäste sind: Testziele, Testarten, Testablauf und Testprotokoll.

Aufgabe 25:

  • Verschiedene Ansichten (u.a. Gliederung) sind realisiert und können am Bildschirm betrachtet werden.
  • Verschieben von Textteilen in der Gliederungsansicht ist möglich
  • Die zuverlässige Bearbeitung von Gliederungsebenen in der Gliederungsansicht ist möglich.
  • Das Textverarbeitungsprogramm kann auf Anforderung unterschiedliche marktgängige Textverarbeitungsprogramme nachstellen, damit der Benutzer keine Eingewöhnungsprobleme hat (zum Beispiel in Bezug auf Menüs und auf Klickverhalten)
  • Das Textverarbeitungsprogramm gibt den Hauptspeicher nach Beendigung vollständig wieder frei.

Aufgabe 26:

  • Internetrecherche: Analyse der Funktionalität einer Mitbewerbersoftware: Was bieten die Konkurrenten?
  • Dokumentenanalyse: Analyse der bisherigen IT-Lösung (Analyse der Eingabemasken, der gedruckten Belege; des Bedienungshandbuches)
  • Dokumentenerstellung: Erstellung eines Kataloges der derzeitigen Funktionen und der eventuell denkbaren zusätzlichen Funktionen (zum Beispiel zur Unterstützung der Interviews).
  • Interview: Befragung des Geschäftsführers eines Campingplatzes über die gewünschte Funktionalität
  • Interview: Befragung der derzeitigen Systembenutzer: Was gefällt Ihnen gut, was weniger gut am System? Welche Funktion nutzen Sie, welche nicht? Nutzen sie das Handbuch? Gibt es Ausfallzeiten?

Aufgabe 27:
Es geht immer los mit den Zielen, Rahmenbedingungen und Alternativen.

Daher werde ich eine Liste machen, was ich durch den Umzug erreichen will. Ich werde einen Blick auf das Budget werfen und schauen, welche Alternativen ich habe.
Am Ende dieser ersten Phase kenne ich dann meine Ziele, habe Rahmenbedingungen und Alternativen kennengelernt. Eine Bewertung fehlt jedoch noch.

In einer späteren Phase wird dann vielleicht (beim Planen des nächsten Zyklus) folgende Fragen zu klären sein:

  • Welches Umzugsunternehmen soll es sein?
  • Wer hilft am Tag X
  • Wie funktioniert die Verpflegung der Hilfswilligen Umzugshelfer?
  • Wie sieht die genaue Zeitplanung am Tag X aus?
  • Welche Handlungsvarianten werden gewählt bei Problemen (Gefriertruhe passt nicht an den geplanten Platz,...)

Aufgabe 28:
Ein Risiko ist ein Umstand, der den geplanten Projektablauf stört, aber vom Projektteam nicht direkt beeinflussbar ist.

Folgende Risken sind im Projektgeschehen möglich: Der Markt bietet eine Lösung neu oder billiger an; wichtige Ansprechpartner stehen nicht zur Verfügung, Währungsrisiken; Änderung der Geschäftspolitik verändert die Projektziele; Diskontinuität in der Projektleitung;

Wenn eine Lösungsvariante ist, eine Software selber zu erstellen, sind folgende Risiken u.a.  denkbar:
Der verantwortliche Entwickler hat seine Erfahrungen in solchen Aufgaben überschätzt und ist nicht qualifiziert genug.
Die geplante Lösung (Hardware und Software) erweist sich als z u langsam: Die Benutzer drehen später Däumchen....

Aufgabe 29:
Risiken: Transportrisiko: Bus fällt aus, Fähre defekt, ...; Krankheitsrisiko (Sommergrippe; Blessuren (Handverstauchungen; Hautabschürfungen beim Spielen während der Rast)
Wetterrisiken (14 Tage Dauerregen),  Kommunikationsrisiken (Begleiter streiten sich wie die Kesselflicker)

Sehr hoch: 10,  ganz gering. 0
Transportrisiko: 2
Krankheitsrisiko: 4
Wetterrisiko: 6
Kommunikationsrisiko: 3

Transportrisiko:  Buchung bei renommierten Transportunternehmen mit zusätzlicher Notfallkapazität (Reservebus oder ähnlichem)
Krankheitsrisiko: Person mit Sanitäterausbildung reist mit
Wetterrisiko: Deutlich auf Regenjacken und Wollsocken hinweisen
Kommunikationsrisiko: Klare Verantwortlichkeiten definieren; Begleiter müssen sich vorher kennen und ein gemeinsames Verständnis von den Aufgaben sowie der Arbeitsteilung haben; Vortreffen; Personalauswahl

Aufgabe 30:
Dagegen spricht Betriebsblindheit, dafür spricht das gute Wissen. Auf jeden Fall sollte man daher eigenen Quellcode testen. Man sollte es aber nicht nur alleine tun. Und auf jeden Fall sorgfältig.

Aufgabe 31:
Flug buchen: Flugnummer, Flughafen Abflug, Abflugdatum und – zeit; Ankunftsflughafen und –zeit. Personeninformationen: Nachname, Vorname, Geburtstag, Geburtsort
Nachbestellen eines Ersatzteils: Ersatzteilnummer, Ersatzteilbeschreibung, Preis, Kundenname, Kundennummer, Kundenanschrift
Stornierung einer Campingplatzbuchung: Buchungsid, Campingplatznummer, Geplanter Ankunftstag, Buchungsdauer, Kundenname, Kundennummer, Buchungsbesonderheiten (mit Elektroanschluss o.ä.)

Aufgabe 32:
Dateibezeichnung sollte das Datum (Erstspeicherung) sowie Ort, Medienart (durch Dateiname Postfix klar) sowie ein mögliches Ergänzungsfeld enthalten.

Zum Beispiel:
20101117_Berlin_GeburtstagsfeierJette.jpg
Oder
20101117_München_Referat_DNA_Version1.txt

Aufgabe 33:
Konzeption (Was soll das Ergebnis sein): Erarbeiten von Alternativen: Nadel- oder Laubbaum; 2 oder 3 Dimensionen? Farbig oder weiß? Festlegung des möglichen Ergebnisses.
Design (Wie will ich das Ergebnis erreichen): Wie will ich beim Ausschneiden des Stammes, der Äste und der Blätter vorgehen? Wie will ich colorieren?
Realisierung: Basteln.

Test: Ich zeige den Baum meiner Schwester und frage, was dies wohl sei.